News | HZDR

Tag für Newsbeiträge des HZDR.

©HZDR / AVANGA: Einsetzen einer Magnetspule in eine Prototyp-Therapie-Anlage: Wissenschaftler*innen wollen gestörte Motoneuronen mit Magnetfeldern reaktivieren.

Ein Film sagt mehr als tausend Worte

Seit Jahren verfolgen Forschende des HZDR einen neuen Ansatz zur Therapie neurodegenerativer Erkrankungen, speziell der Amyotrophen Lateralsklerose – kurz ALS. Mit einem Film machen sie auf ihr Forschungsprojekt „ThaXonian“ (Magnetic Axon Therapy) aufmerksam. Sie hoffen, so „ThaXonian“ bekannter zu machen und neue Finanzquellen zur Fortsetzung des Vorhabens zu erschließen. Mit Magnetpulsen wollen die Forschenden gestörte Nervenzellen reaktivieren. Nachdem dies im Zellexperiment erfolgreich gelang, arbeitet das Team an der Entwicklung einer Prototyp-Therapie-Anlage.

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©HZDR 7 H. Schultheiß: Elektromagnetische Felder regen Schwingungen in einem magnetischen Vortex an. Die nichtlineare Wechselwirkung ähnelt dem Wechselspiel zwischen Neuronen und Synapsen im Gehirn und lässt sich für die Mustererkennung nutzen.

Tanzende Magnonen: Der nächste Schritt zum neuromorphen Rechnen

Neuromorphe Computer rechnen nicht mit Nullen und Einsen. Sie nutzen stattdessen physikalische Phänomene, um rasend schnell und äußerst energieeffizient Muster in großen Datenströmen zu erkennen. Mit ihrem Projekt NIMFEIA brachten Katrin und Helmut Schultheiß gemeinsam mit ihrem Team vom HZDR diese Technologie jetzt einen großen Schritt voran. Sie zeigten, dass sich ihr Ansatz nahtlos in herkömmliche Chip-Fabriken integrieren lässt, wie sie Im Forschungsmagazin Nature Communications darstellen.

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©HZDR / B. Schröder: 3D-Modell des Versuchsaufbaus: Zu sehen ist eine einkristalline Probe der Heusler-Verbindung, die mittels Ionenstrahlen auf wenige Mikrometer mit abgestufter Dicke maßgeschneidert wurde. Magnetische Domänenstrukturen (schwarze Linien) bilden sich unter dem Einfluss des magnetischen Feldes und verändern ihre Eigenschaften in Abhängigkeit von der Probendicke, Magnetfeldstärke und -orientierung sowie Temperatur.

HZDR-Team nimmt besondere Quasiteilchen unter die Lupe

Skyrmionen sind mikroskopisch kleine, magnetische Wirbel, die sich in bestimmten Materialien ausbilden können und 2009 erstmals nachgewiesen wurden. Sie sind interessant, weil sie für neue Formen der Datenspeicherung in Frage kommen. Die Theorie sagte zudem die Existenz sogenannter Antiskyrmionen vorher, die zehn Jahre nach den Skyrmionen entdeckt wurden. Forschende vom HZDR, dem Max-Planck-Institut CPfS, dem Leibniz IFW Dresden und der University of South Florida ergründeten dem Ursprung dieses komplexen Phänomens.

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©HZDR / D. Müller: Portrait Dr. Lucas Pereira.

Verbesserte Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen

Die Energiewende, Hightech-Produkte, Versorgungsengpässe rücken den heimischen Bergbau wieder in den Fokus der Rohstoffindustrie. Allerdings sind leicht zugänglichen Quellen erschöpft. Künftig müssen mineralische Rohstoffe effizient aus komplexeren und niedrigwertigeren Lagerstätten gewonnen werden. Dafür sind zuverlässige und robuste Modellierungsverfahren nötig, die optimale Strategien ermitteln. Dr. Lucas Pereira vom HZDR-Institutsteil Freiberg (HIF) entwickelte in seiner Promotion solche Methoden für die mechanische Aufbereitung von komplexen Erzen. Die Helmholtz-Gemeinschaft vergab ihm dafür den Promotionspreis.

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©HZDR / CASUS: Momentaufnahme einer Deep-Learning-Simulation mit mehr als 10.000 Berylliumatomen. Die Verteilung der Elektronen in diesem Material wird als rote (delokalisierte Elektronen) und blaue (Elektronen in der Nähe der Atomkerne) Punktwolken dargestellt. Diese Simulation ist mit herkömmlichen DFT-Berechnungen nicht durchführbar. Dank MALA konnte sie innerhalb von etwa 5 Minuten mit nur 150 Zentralprozessoreinheiten durchgeführt werden. Um die Verständlichkeit der Simulation zu erhöhen, wurden grafische Filter eingesetzt. Die weißen Flächen an den Säumen sind ebenfalls auf die Filter zurückzuführen. Das Schema im Hintergrund deutet die Funktionsweise von Deep Learning an.

Maschinelles Lernen leitet neue Ära in den Materialwissenschaften ein

Deep-Learning ermöglicht genaue Berechnungen der elektronischen Struktur im Großmaßstab. Die Anordnung von Elektronen in Materie spielt bei angewandter Forschung wie dem Arzneimitteldesign oder der Energiespeicherung eine wesentliche Rolle. Bisher fehlten Simulationsmethoden, die eine hohe Genauigkeit und Skalierbarkeit über verschiedene Zeit- und Längenskalen hinweg bieten. Forscher des CASUS am HZDR und Kollegen aus den USA, entwickelten nun eine auf maschinellem Lernen basierende Simulationsmethode, die herkömmliche Verfahren zur Simulation elektronischer Strukturen übertrifft.

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©futurSax: Dr. Richard Gloaguen wurde mit dem zweiten Platz des Sächsischen Transferpreises für die erfolgreiche Überführung neuartiger, digitaler Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung in die Anwendung ausgezeichnet. (v.l.n.r.: drei Gewinner des 3. Platzes, Martin Dulig (Sächsischer Wirtschaftsminister), Marina Heimann (Geschäftsführerin futureSax), Dr. Richard Gloaguen).

Mit der richtigen Wellenlänge auf Erfolgskurs

Forschungsergebnisse in die Anwendung bringen zeichnet erfolgreichen Transfer aus. Dr. Richard Gloaguen, Wissenschaftler am HZDR-Institutsteil Freiberg, ist dies mit seinem Team gelungen. Sie entwickelten digitale Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung. Ihre Ausgründung TheiaX bieten die Technologien marktseitig an. Das Start-up ist führend im Bereich der Spektralexploration. Für den erfolgreichen Transferprozess wurde Gloaguen mit dem zweiten Platz beim Sächsischen Transferpreis ausgezeichnet. Als Technologiemittelnder erhielt TheiaX-Geschäftsführer Christian Christesen einen Transfer-Sonderpreis.

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©S. Ellger: Der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt (li.), und die Vorstände der SEDD GmbH, Ralf Strothteicher und Gunda Röstel, mit der gemeinsamen Absichtserklärung.

HZDR und Stadtentwässerung Dresden: Gemeinsam die Herausforderungen der Energiebranche meistern

Klimawandel, Energieneutralität, Ressourcenschonung, Energiekopplung und Nachhaltigkeit – das sind nur einige der Schlagworte, mit denen sich die Stadtentwässerung Dresden (SEDD) und das Institut für Fluiddynamik des HZDR beschäftigen. Da liegt es nahe, die Forschung und den Austausch von Wissen und Fähigkeiten gemeinsam voranzutreiben. Zu Jahresbeginn vereinbarten die SEDD und das HZDR eine strategische Partnerschaft auf dem Gebiet der Abwasserbehandlung. Nun nutzten Forschende am HZDR die Gelegenheit die Kläranlage in Dresden-Kaditz besichtigt.

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Per Teilchenschauer Bauteile durchleuchten

HZDR-Forschende wollen die Myonen-Bildgebung für Brücken, Chemieparks und Castor-Behälter ertüchtigen. Unaufhörlich fliegen kosmische Teilchen auf die Erde. Die energiereichen Myonen können mühelos Stahl oder Beton durchdringen. Ein Team am HZDR will diese unvermeidbare Umgebungsstrahlung nutzen, um ins Innere industrieller Apparate oder Bauwerke zu blicken. Das Problem: Myonen-Detektoren, die in der Hochenergie-Physik eingesetzt werden, sind empfindlich und teuer. Deshalb entwickeln Tomographiefachleute des HZDR einen kostengünstigen, hochauflösenden Myonen-Detektor für die zerstörungsfreie Zustandsüberwachung.

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©GlobalFoundries: Der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt (li.), und der Geschäftsführer von GlobalFoundries Dresden, Dr. Manfred Horstmann, bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung.

HZDR und GlobalFoundries vertiefen Zusammenarbeit

Das HZDR und der Halbleiterhersteller GlobalFoundries gehen eine noch engere Zusammenarbeit ein. Dazu unterzeichneten der Wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Sebastian M. Schmidt, und der Geschäftsführer von GlobalFoundries Dresden, Dr. Manfred Horstmann, am Mittwoch, dem 28. Juni 2023, eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding). Die strategische Partnerschaft konzentriert sich auf Wissenstransfer, Technologieentwicklung und Nachwuchsförderung. Ein Ziel ist dabei, auch die Willkommenskultur am Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden zu stärken.

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©Hochschulmedizin Dresden / S. Wiegand: Prof. Aswin L. Hoffmann mit dem In-beam MRT der heutigen Generation. Mit einem „In-beam MRT“-Prototyp ist es Hoffmann und seiner Gruppe gelungen, den Protonenstrahl in einem flüssigkeitsgefüllten Phantom zu visualisieren und damit die Reichweite des Protonenstrahls während der Bestrahlung aufzuzeigen.

Licht ins Dunkel – so wird die Wegstrecke der Protonen sichtbar

Ziel der Protonen-Strahlentherapie gegen Krebs ist, möglichst viele Tumorzellen abzutöten und das umliegende, gesunde Gewebe zu schonen. Bisher gab es keine Methode, um den Strahl während der Dosisabgabe bildlich darzustellen. Dresdner Wissenschaftlern vom OncoRay, das unter anderem vom HZDR betrieben wird, gelang es mit einem „In-beam MRT“-Prototyp, die Wegstrecke des Protonenstrahls in einem flüssigkeitsgefüllten Phantom zu visualisieren und mit dieser Methode die Reichweite des Protonenstrahls während der Bestrahlung aufzuzeigen.

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