MDL: Sensobird

– Ein Demonstrator für die Sicherheit aus der Vogelperspektive

Die Vision

Wie die Kanarienvögel im Bergbau soll der Sensobird technisches Personal unterstützen und begleiten. Die Kombination neuartiger Sensorik mit wegweisenden Fertigungsverfahren des Leichtbaus ermöglichen, Gefahrstoffe, Beschädigungen oder Überhitzungen in schwer erreichbaren Lagen zu detektieren.

Die Technologie

Lösungen zur Integration neuartiger Sensormaterialien in Leichtbaustrukturen: Anhand von 3D-CAD-Modellen eruieren Forschende Vor- und Nachteile verschiedener Konzepte. Es bedarf beispielweise neuer Leichtbaufertigungsansätze, um eine modulare Funktionsintegration umzusetzen. Gleichwohl müssen die Entwicklerinnen und Entwickler Aspekte der Strömungsmechanik betrachten, um die Sensoren in Flügel oder Rumpf an geeigneten Stellen einzubauen. Dafür arbeiten Ingenieure, Werkstoffwissenschaftler und Experten aus der Luft- und Raumfahrttechnik eng zusammen.

Der nächste Schritt sieht vor, die neuartigen Sensormaterialien für ihre Verwendung im Sensor fit zu machen und die Flügel auszulegen.

Demonstrator at its best

Case Studie

Stimmen aus den Beteiligten Instituten

©Leibniz IFW: Portrait Barbara Leszczynska.

© Leibniz IFW:
Barbara Leszczynska.

„Am Leibniz IFW erforschen wir die Physik und Chemie neuer Materialien, mit dem Ziel Erkenntnisse und Innovationen zu generieren, die drängende Probleme lösen und unserer Zukunft verbessern.

Grundlagenforschung ist nach außen aber häufig schwer verständlich zu machen, da ihre Anwendung oft noch abstrakt erscheint. Durch die Kooperation im MDL können wir unserer SAW-Sensortechnik buchstäblich näher an zukünftige Anwendungsszenarien bringen und somit begreifbar machen.“

Dr. Barbara Leszczynska
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden (IFW)

©Peter Kreibich: Portrait Axel Spickenheuer.

© Peter Kreibich:
Axel Spickenheuer.

„Innovative Fertigungsverfahren, wie unser Tailored Fiber Placement, sind hochentwickelt und können modernen Anforderungsprofilen begegnen. Etablierte Fertigungsprozesse hingegen sind hochstandardisiert, sodass sich unsere Entwicklungen nicht unmittelbar in diese etablieren lassen.

Technologiedemonstratoren sind ein geeignetes Mittel, um unsere Innovationen dennoch schnell einer breiten Öffentlichkeit zeigen und begreifbar machen zu können.“

Prof. Dr. Axel Spikenhauer
Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF)

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