News | Fraunhofer IWU

Tag für Newsbeiträge des Fraunhofer IWU.

©TU Dresden, td: DesignLab for Applied Research der Dresdner Fraunhofer-Institute IWS, IWU, IVI und des Technischen Designs der TU Dresden eröffnet.

DesignLab for Applied Research eröffnet

Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Forschungsfeldes Design gründeten die Dresdner Fraunhofer-Institute IVI, IWS und IWU zusammen mit der TU Dresden das „DesignLab for Applied Research“. Die Partner wollen gemeinsam Designforschung mit allen Fraunhofer-Instituten leisten. Mit seinen diversen Disziplinen und Ausprägungen entwickelt sich Design zu einer integralen Komponente vieler Projekte. Das DesignLab soll den gesamten Forschungsprozess unterstützen, indem es Methoden und Perspektiven einbringt, die die Anwendungsorientierung und Zielgruppenbezogenheit von Forschung steigern.

©Fraunhofer IVI: Das DesignLab stärkt die ohnehin enge Zusammenarbeit zwischen außeruniversitärer und universitärer Forschung.

Fraunhofer und TU Dresden gründen DesignLab in Dresden

In seinen unterschiedlichen Disziplinen und Ausprägungen gewinnt Design für die Forschungsarbeit bei Fraunhofer zunehmend an Bedeutung. Um diesen Trend zu unterstützen, gründen stellvertretend für die Forschungsgesellschaft die drei Dresdner Fraunhofer-Institute IVI, IWS und IWU gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden das »DesignLab for Applied Research«. Dieses soll aus der sächsischen Landeshauptstadt heraus Designforschung mit allen Fraunhofer-Instituten national – und perspektivisch international – erbringen. Das DesignLab wurde am 8.3.2023 offiziell eröffnet.

©Fraunhofer IWU: Kunsthandwerker Markus Füchtner (links) und Holger Kunze (Fraunhofer IWU) mit der innovativen Räucherrakete aus Seiffen.

Formgedächtnislegierungen im Kunsthandwerk

Der Nussknacker Wilhelm bringt die Weltraumtechnologien von der ISS ins Erzgebirge: Etwas mehr als ein Jahr erkundete Nussknacker Wilhelm im Weltall innovative Materialien für seine Heimat. Herauskam ein neues Produkt mit innovativem Materialmix – die Räucherrakete. Sie benötigt als Treibstoff nur die gute alte Räucherkerze, dank einer vom Fraunhofer IWU entwickelten innovativen Anwendung von Formgedächtnis-legierungen. Das Zaubermaterial reagiert auf die beim Räuchern entstehende Wärmeentwicklung mit Ausdehnung und öffnet die Raketenkapsel.

©Fraunhofer IWU: Mit dem WIR!-Bündnis »DIANA – Technologien für zukunftsfähige Point-of-Care-Diagnostik auf Basis mikrostrukturierter Herstellungsverfahren und nachhaltiger Materialien« wird das Fraunhofer IWU gemeinsam mit dem Fraunhofer IZI und der SensLab GmbH die Region zwischen Leipzig und Chemnitz zu einer Schwerpunktregion für die medizinische Diagnostik ausbauen.

Nachhaltige Medizintechnik für Mensch und Umwelt

Sterile Einmalprodukte haben ihren Anteil am Abfallaufkommen in Krankenhäusern und Arztpraxen. Hohe Hygienestandards setzen dem Prinzip „Reuse, Reduce, Recyle“ Grenzen. Dennoch sollte der Anspruch einer nachhaltigen Medizintechnik sein, ressourcenschonender zu wirtschaften und ihre Produkte in eine Kreislaufwirtschaft zu überführen. Nachhaltige Medizintechnik kümmert sich auch um menschliche Individualität. Prothesen oder Stützstrukturen für Gelenke und Körperteile erhalten Lebensqualität. Das Fraunhofer IWU ist überzeugt: die Produktion macht jeweils den entscheidenden Unterschied.

©Fraunhofer IWU: Das Forschungszentrum Zittau nach der Erweiterung.

Mehr Platz für innovative Kunststoff- und Leichtbautechnologien

Gemeinsam mit den Unternehmen der Region hat das Kunststoffzentrum Oberlausitz, der Zittauer Institutsteil des Fraunhofer IWU, seit seiner Eröffnung 2016 zahlreiche anwendungsreife Technologie- und Produktinnovationen in den Bereichen Kunststoffverarbeitung, additive Fertigung, Leichtbau, Biocomposites und Wasserstofftechnologien geschaffen. Den steigenden Bedarf an Forschungsleistungen in diesen Bereichen beantwortet das Fraunhofer IWU mit der Erweiterung seines Forschungszentrums in Zittau auf eine Gesamtfläche von ca. 2.000 m².

©Fraunhofer IWU: Energiespeicher für die Produktion.

ESiP: Energiespeicher in der Produktion

In Fabriken gibt es bisher ungenutzte Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken und Lastspitzen zu glätten. Eine davon: der zielgerichtete Einsatz von Energiespeichern an Maschinen und Anlagen. Im Projekt »Energiespeicher in der Produktion« (ESiP) entwickelt das Fraunhofer IWU mit Partnern Lösungen, die alle gängigen Energiespeichertechnologien berücksichtigen. Rund ein Drittel des Stroms in Deutschland verbraucht die Industrie. ESiP könnte helfen, dank intelligenter Zwischenspeicherung in jeder Fabrik bis zu 15 Prozent Strom einzusparen.

©Fraunhofer IWU: Brennstoffzellen wandeln an Bord eines Fahrzeugs Wasserstoff in Strom um.

Startschuss für das Wasserstoffzeitalter in der Lastenmobilität

Projekt „H2GO – Nationaler Aktionsplan Brennstoffzellen-Produktion“ gestartet. H2GO bündelt die Aktivitäten von 19 Fraunhofer-Instituten mit dem Ziel einer signifikanten CO2-Reduzierung in der Lastenmobilität. Im Fokus stehen dabei Entwicklung und Rollout von industriellen Technologien zur wirtschaftlichen Produktion von Brennstoffzellen, vorrangig für den straßengebundenen Schwerlastverkehr. Die Gesamtkoordination des Forschungsverbundes mit den insgesamt fünf Teilverbünden liegt beim Fraunhofer IWU.

©Fraunhofer IWU: Rendering des sich im Aufbau befindlichen Hydrogen Lab Görlitz auf dem Gelände des Siemens Energy Campus.

Mit dem Hydrogen Lab Görlitz in eine klimaneutrale Zukunft

Das Hydrogen Lab Görlitz (HLG) wird Lösungen für großindustrielle Wasserstofftechnologien entwickeln. Ziel ist, noch im Prototypenstatus befindliche Anlagentechnik auf ein neues Technologieniveau zu heben und marktreif zu machen. Das HLG wird auf dem Innovationscampus von Siemens Energy anwendungsnahe Forschung entlang der gesamten H2-Wertschöpfungskette ermöglichen und seinen Beitrag leisten, mit Unternehmen der Region eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Das Fraunhofer IWU und IWES bündeln ihre Kompetenzen und werden das HLG gemeinsam betreiben.

©ERIS-Konsortium: ERIS, das European Research Institute for Space Resources, bietet weltweit einzigartige Forschungsbedingungen und für die Lausitz erhebliche Chancen im wirtschaftlichen Strukturwandel.

ERIS: Weltraumtechnologien aus der Lausitz

Die geplante Großforschungseinrichtung European Research Institute for Space Resources (ERIS) bringt Kompetenzträger aus Weltraumforschung, Rohstoff-, Produktions-, Infrastruktur- und Versorgungstechnik zusammen. Die Forschenden sollen Weltraumtechnologien entwickeln, die auch ein nachhaltiges Leben auf unserem Planeten ermöglichen. Denn Weltraumtechnologien, die für Extrembedingungen auf Mond und Mars ausgelegt sind, zeigen auch Lösungswege für den Umgang mit knappen Ressourcen und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft auf der Erde auf. Der ERIS-Campus soll in der Lausitz errichtet werden.

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