News | Fraunhofer IFAM Dresden

Tag für Newsbeiträge des Fraunhofer IFAM Dresden.

©Fraunhofer IFAM Dresden: Das Fraunhofer IFAM entwickelt im Projekt HighHy mit deutschen und neuseeländischen Partnern hochaktive Katalysatormaterialien und deren Einbringung in eine Membran-Elektroden-Einheit.

Kostengünstig und ressourcenschonend zu Grünem Wasserstoff

Soll die Energiewende gelingen, werden große Mengen Wasserstoff benötigt. Im Projekt HighHy arbeitet ein Forscherteam aus Deutschland und Neuseeland daran, die AEM-Elektrolyse zur Herstellung von Grünem Wasserstoff effizienter zu machen. Dafür setzen Wissenschaftler vom Fraunhofer IFAM in Dresden auf die ressourcenschonenden Metalle Mangan und Nickel. Sie wollen so das Elektrolyseverfahren in die großflächige industrielle Anwendung bringen. Neben geringeren Kosten verglichen mit derzeit gängigen Verfahren bietet die AEM-Elektrolyse weiterer Vorteile.

©Fraunhofer IFAM Dresden: SinterGDL-Logo. Das Projekt SinterGDL wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 2,82 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Effizientere Brennstoffzellen durch metallisches Papier

Das Fraunhofer IFAM Dresden entwickelt in einem neuen Projekt ein innovatives Gas-Diffusion-Layer (GDL) für mobile Brennstoffzellen, das komplett aus Metall besteht. Gemeinsam mit den Partnern der Papierfabrik Louisenthal GmbH, der balticFuelCells GmbH, der FHR Anlagebau GmbH, der Papiertechnischen Stiftung PTS sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. sollen Verbesserungen sowohl in den Einsatz- als auch den Montageeigenschaften der GDL erreicht werden sowie in der Fertigbarkeit selbst.

©Fraunhofer IFAM Dresden: Prof. Thomas Weißgärber erhält den EPMA Fellowship Award an für herausragende wissenschaftliche Leistungen.

EPMA Fellowship Award 2022 für Prof. Thomas Weißgärber

Der EPMA Fellowship Award 2022 der European Powder Metallurgy Association EPMA ging an Prof. Thomas Weißgärber. Am 10. Oktober 2022 erhielt er den Preis auf dem WorldPM 2022 Congress & Exhibition in Lyon als Anerkennung der wissenschaftlichen Gemeinschaft für seinen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Pulvermetallurgie. Thomas Weißgärber ist einer der Direktoren des Fraunhofer IFAM und leitet den Dresdner Standort des Instituts.

©TU Dresden: Zellulare Struktur mit integriertem Wärmeträgerrohr als Grundlage für die Optimierung der Oberflächentemperaturverteilung.

Reichweitensteigerung im brennstoffzellenbetriebenen Schienenverkehr

Auch auf Schienen wird zukünftig auf Wasserstofftechnologie gesetzt. Regionalverkehrszüge sollen in Zukunft mit Brennstoffzellen ausgestattet werden, die Sauerstoff und Wasserstoff in elektrische Energie umwandeln. Im Projekt „Heat2Comfort“ erforscht das Fraunhofer IFAM Dresden die emissionsfreien und geräuscharmen Fortbewegungsart. Gemeinsam mit seinen Partnern, der Hörmann Vehicle Engineering GmbH, der Wärmetauscher Sachsen GmbH und dem Institut für Luft- und Kältetechnik Gemeinnützige Gesellschaft mbH arbeitet das Institut an der Abwärmenutzung für die Fahrzeugklimatisierung.

©Fraunhofer IFAM Dresden: Portrait Thomas Weißgärber, Institutsleiter des Fraunhofer IFAM Dresden.

Prof. Thomas Weißgärber als Institutsleiter des Fraunhofer IFAM berufen

Zum 1. April 2022 ist Prof. Thomas Weißgärber als neuer Institutsleiter des Fraunhofer IFAM berufen worden. Damit verbunden ist die Leitung des Standorts Dresden. Gleichzeitig hält er ebenfalls seit dem 1. April die Professur für Pulvermetallurgie am Institut für Werkstoffstoffwissenschaft der Fakultät Maschinenwesen an der Technischen Universität Dresden inne. Prof. Thomas Weißgärber ist dem Standort Dresden schon seit vielen Jahren als Mitarbeiter des Fraunhofer IFAM verbunden.

©Fraunhofer IFAM Dresden: Teststruktur eines im Siebdruckverfahren hergestellten Hybridmaterials, bestehend aus einer weichmagnetischen Legierung und einer nichtmagnetischen Legierung.

Effiziente Elektroantriebe

Das Fraunhofer IFAM in Dresden entwickelt mit Partnern hybride Elektrobleche für Elektroantriebe auf Basis der additiven Siebdrucktechnologie. Zentrales Entwicklungsziel im Porjekt „InnoBlech“ ist die Bereitstellung mechanisch und magnetisch verbesserter Blechpakete für Rotoren für Reluktanz- oder PMSM-/IPM-Motoren. Im Projekt wird, basierend auf dem ressourceneffizienten 3D-Siebdruck-Verfahren, eine gezielte ganzheitliche Verbesserung der mechanischen und magnetischen Eigenschaften des Blechpakets angestrebt.

©AiF e.V.:Die Preisträger: Wladimir Philippi (Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT), Dr. Ralf Hauser (Fraunhofer IFAM Dresden) und Sebastian Stypka (AIR LIQUIDE Deutschland GmbH) bei der Verleihung des Otto von Guericke-Preises 2021.

Stromverteiler aus der Papiermaschine

Die Energieversorgung steht vor einer Wende. Grüner Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger. Ein Forschungsprojekt, das mit papiertechnischen Stromverteilern die Kosten für die Wasserelektrolyse zur Herstellung des Wasserstoffs wirkungsvoll reduziert, wurde am 1. Dezember 2021 mit dem Otto von Guericke-Preis ausgezeichnet. Die AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. vergibt den Preis seit 1997 an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für besondere Innovationsleistungen auf dem Gebiet der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF).

©Fraunhofer IFAM Dresden: Demonstratorbauteil für additive Fertigung durch 3D-Siebdruck.

Feinste metallische Strukturen in 3D

Beim 3D-Druck von Metallen gilt oft „Big is beautiful“. Mit den neuen Verfahren der Stereolithographie von Metallen und des 3D-Siebdrucks verfolgt das Fraunhofer IFAM dagegen das Motto „klein und fein“. Mit Strukturgrößen von einem Zehntel Millimeter können Anwendungen in der Mikrotechnik erreicht werden, die mit klassischen Laserverfahren unmöglich sind – sei es Antennen für neue Mobilfunkstandards, Mikrowärmetauscher für die Elektronik oder filigrane Schmuckbauteile.

©Fraunhofer IFAM Dresden: Apparatur zur thermischen Inaktivierung Aerosol-getragener Viren.

Innenraumluft: effektiv von Viren befreien

Was können die verschiedenen Technologien zur Raumluftreinigung tatsächlich leisten? Das beleuchten Forschende aus insgesamt 15 Fraunhofer-Instituten und Einrichtungen unter der Federführung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP im Fraunhofer-Projekt AVATOR, kurz für »Anti-Virus-Aerosol: Testing, Operation, Reduction«. Sie untersuchen und optimieren dabei neue Reinigungstechnologien, die bisher noch nicht auf dem Markt sind. Mit dem „Virusgrill“ beispielsweise erhitzen Forschende die Luft auf über 90 Grad Celsius und machen Viren unschädlich und inaktiv.

©Fraunhofer IFAM Dresden: Im Siebdruckverfahren hergestellte Statorbleche.

Effiziente und ressourcenschonende Motorenfertigung

Am Fraunhofer IFAM Dresden startete ein Projekt zur effizienten Herstellung von Elektroblechen für Elektroantriebe. Unter Koordination der Firma Siemens wird im Projekt »EffiBlech« gemeinsam mit weiteren Partnern aus Forschung und Industrie eine komplette Prozesskette mit Produktions- und Prüfverfahren entwickelt, um dünne Elektrobleche über eine effiziente drucktechnische Route herzustellen. Das Fraunhofer IFAM Dresden bringt im Projekt sein Know-how zu pulvermetallurgischen Fertigungsverfahren wie dem metallischen Siebdruckprozess ein.

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