Einstimmig hat die Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Lasertechnik e.V. (WLT) jüngst die Aufnahme von Professor Christoph Leyens als neues Mitglied beschlossen. Als Direktor des Instituts für Werkstoffwissenschaft (IfWW) der TU Dresden und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden verbindet er Werkstoff- Know-how mit Laserprozessen wie Schneiden, Fügen, Wärmebehandeln, Strukturieren, Beschichten und Additiver Fertigung.
Ziel der WLT ist die Förderung der Lasertechnik. Laserstrahlung als universell einsetzbares Werkzeug soll weiterentwickelt werden, um somit wichtige Beiträge für die Photonischen Technologien zu liefern. Wesentliches Alleinstellungsmerkmal der WLT ist die gleichmäßige und breite Repräsentanz von naturwissenschaftlich, ingenieurwissenschaftlich und medizinisch orientierten Forschungseinrichtungen der Lasertechnik und Optischen Technologien. Damit deckt die WLT die Schnittstelle zwischen laserorientierter Forschung und Entwicklung sowie industrieller Produktion und medizinischer Anwendung ab.
»Mit meiner Aufnahme in die WLT zeigt sich, wie wichtig den Mitgliedern die Verknüpfung von unterschiedlichen Fachdisziplinen ist, damit disruptive Entwicklungen auch in Zukunft möglich werden«, sagt Leyens in einer ersten Reaktion. Der Dresdner Wissenschaftler war schon immer ein Grenzgänger zwischen der Werkstoff- und Fertigungstechnik. Mit den Forschungsarbeiten seiner Teams an der TU Dresden und am Fraunhofer IWS untersucht er die Wechselwirkungen zwischen dem Laserlicht als sehr präzise steuerbare Energiequelle und berührungsloses Werkzeug mit den verschiedensten Werkstoffen. »Mit dem Laser lassen sich alle Werkstoffe bearbeiten, egal ob Metalle, Kunststoffe, Keramiken oder Gläser. Man muss nur wissen wie«, erläutert Leyens. »Kein Wunder also, dass die Lasertechnik heute aus der modernen Fertigungstechnik nicht mehr wegzudenken ist. Dennoch muss die Wissenschaft auch in Zukunft Antworten auf immer kompliziertere Fragenstellungen liefern, damit wir die hervorragende Positionierung der Lasertechnik in Deutschland und Europa halten können. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz brauchen wir insbesondere kluge Köpfe, die an wissenschaftlichen Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie den Fraunhofer-Instituten ausgebildet werden und ihr Wissen dann in die Unternehmen der Wirtschaft transferieren«.
Der MFD gratuliert seinem Vorstandsmitglied herzlich zu dieser Auszeichnung.
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